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18.09.05 12:56:57
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letzte Bearbeitung
Kreta/Heraklion
Volksbund Deutscher
Kriegsgräberfürsorge e.V.
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Zwischen dem
24.Juli und dem 2.August 1943 wurde Hamburg angegriffen. Hier setzte "Bomber
Harris" ein Zeichen, um klarzumachen, dass es ihm möglich war, jede deutsche
Stadt durch Bomben und Feuer in Schutt und Asche zu legen. Dann kamen Berlin,
Schweinfurt und Nürnberg. Und mit Nürnberg kam der schwarze Freitag am 30.März
1944. 795 Maschinen mit 1.069t Sprengbomben und 1.391t Brandbomben kamen 710 ans
Ziel.95 Bomber wurden überwiegend von den Nachtjägern abgeschossen, 12
zerbröselten bei der Landung und 59 Bomber hatte derartig schwere Schäden, dass
diese aus dem Verkehr gezogen wurden. Nürnberg stand für 20,8% Maschinenausfall
und 11,8% Personenausfall.
In der Zeit
vom 18.Nov.1943 bis 31.März 1944 verlor das Bomber Command 1.047 Flugzeuge,
1.682 Maschinen wurden beschädigt. Im März 1944 standen „Bomber Harris“ nur noch
974 Flugzeuge zu Verfügung. Binnen 4 Monate hatte das Bomber Command sich so
stark reduziert, dass die ursprüngliche Planung der Vernichtung von 6 weiteren
Großstädte zunächst zurückgestellt wurde. Zum Jahreswechsel verfügte
das Bomber Command nun wieder über 1.500 Maschinen. Am 12.Jan.45 wurde die
Direktive herausgegeben:
Der wichtigste Auftrag der
strategischen Luftstreitkräfte bleibt, die militärische, industrielle und
wirtschaftliche Struktur Deutschlands progressiv zu zerstören.
Doch dies stand nur auf dem
Papier, tatsächlich wurden die Flächenbombardements auf deutsche Städte weiter
fortgeführt. Dies konnte nun auch leichter erfolgen, weil die deutsche Jagd- und
Nachtjagd fast nicht mehr existierte, es fehle an Maschinen und vor allem an
Piloten. In den letzen 5 Monaten des Krieges haben die Alliierten Bomberstaffeln
mehr zerstört, als je zuvor. Wie Churchill es sagte, Trümmerwüsten werden
entstehen.
Eine der traurigsten Ereignisse ist die Bombardierung Dresdens.
Die Leichenverbrennungen wurden in
der Stadt durchgeführt, gegen Seuchengefahr !
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